Der europäische Bezahldienst Bluecode stellt den Payment Interoperability Hub vor – eine Plattform, die mobile Bezahlsysteme in Europa und darüber hinaus miteinander vernetzt.
Mit dem rasanten Wachstum digitaler Zahlungen steht Europa in puncto digitaler Souveränität an einem entscheidenden Wendepunkt – es geht darum sicherzustellen, dass Zahlungsinfrastruktur, Datenflüsse und Wertschöpfung nach europäischen Prinzipien von Datenschutz, Souveränität, Resilienz, Wettbewerb und Innovation gestaltet werden. Der Payment Interoperability Hub von Bluecode adressiert diese Herausforderung, indem er eine technische, rechtliche und kommerzielle Infrastruktur darstellt, die eine nahtlose Interoperabilität zwischen nationalen und internationalen Bezahlsystemen ermöglicht. Die Plattform ist bereits mit europäischen und auch internationalen Roaming-Partnern integriert und ermöglicht so weltweit europäische Zahlungen.
Der Payment Interoperability Hub kann zudem die Anforderungen des jüngst veröffentlichten Entwurfs der Digital-Euro-Gesetzgebung erfüllen und stellt eine paneuropäische, souveräne Zahlungslösung für den Handel dar, die von der Privatwirtschaft betrieben wird. Außerdem hat er das Potenzial, als Infrastruktur für den Digitalen Euro zu dienen, indem es interoperabel mit bestehenden inländischen Netzwerken wird, die mit der Plattform verbunden sind. Sie ist europaweit zugänglich, interoperabel und unterstützt Person-to-Person-, Point-of-Sale- und E-Commerce-Zahlungen innerhalb eines einheitlichen Rahmens.
"Wir arbeiten seit über fünf Jahren an der Interoperabilität von Zahlungssystemen und haben die rechtlichen, technischen und kommerziellen Grundlagen von Dutzenden europäischen und internationalen Zahlungssystemen analysiert. Die Analogie ist ähnlich wie beim SIM-Karten-Roaming im Telekommunikationssektor: Der Nutzer bleibt bei seinem heimischen Anbieter, der die Netzwerke seiner Roaming-Partner nutzt. Wir sind nun live mit der Abwicklung von P2P-Zahlungen und der Durchführung von P2M-Transaktionen, einschließlich NFC- und QR-Code-Zahlungen, in 20 europäischen Ländern und an Millionen von Akzeptanzstellen weltweit", sagt Christian Pirkner, CEO von Bluecode.
Wesentliche Merkmale des Payment Interoperability Hub:
- Basierend auf EMPSA-Standards: Folgt dem EMPSA-Rahmen für netzwerkübergreifende und grenzüberschreitende mobile Zahlungen nach dem Prinzip „einmal verbinden, alle erreichen“.
- Offen für alle Zahlungssysteme: Offen für Karten-Netzwerke, alternative Zahlungssysteme und weiteren Teilnehmern Ökosystemen aus Europa und der ganzen Welt.
- Multi-Technologie-Ansatz: Unterstützt P2P- und P2M-Zahlungen über NFC-, QR- und Barcode-Technologien innerhalb eines einheitlichen operativen Rahmens.
- Skalierbar und sicher: Ausgelegt für volumenstarke und grenzüberschreitende Echtzeit-Transaktionen im Einklang mit europäischen Datenschutz- und Regulierungsanforderungen.
- Europäische Souveränität: Fördert Interoperabilität und Skalierung innerhalb der europäischen Zahlungsinfrastruktur und reduziert die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern.
- Für teilnehmende Banken: Ermöglicht paneuropäischen Banken die direkte Integration mit der zentralen Brücke und die Bereitstellung einer gebrandeten Bezahllösung in ihren Banking-Apps.
Der Interoperability Hub ist bereits in Betrieb, und die Ankündigungen einzelner Partner werden im Zuge der schrittweisen öffentlichen Live-Schaltungen folgen. Bluecode lädt Banken und Bezahlnetzwerke ein, sich der Plattform anzuschließen: "Wir heißen europäische Banken ebenso wie alle nationalen und internationalen Netzwerke willkommen, strategisch und technisch mit uns zusammenzuarbeiten – um europäische Bezahlwege zu schaffen, die weltweit akzeptiert werden", ergänzt Christian Pirkner.
Über Bluecode:
Bluecode ist ein europäischer Bezahldienst, der bargeldloses Bezahlen per Mobiltelefon ermöglicht. Das System nutzt einen einmaligen Zahlungstoken, der entweder als Barcode oder QR-Code dargestellt wird und per Scan oder per NFC (Near Field Communication) übertragen werden kann. Bluecode ist direkt mit dem Bankkonto des Nutzers verbunden oder kann auch als Prepaid-Lösung verwendet werden. Akzeptiert von einem breiten Netzwerk von Händlern, kann Bluecode über Apps von Banken, Händlern und anderen Anbietern sowie über die eigene Bluecode-App genutzt werden. Darüber hinaus lässt sich Bluecode mit Kundenbindungsprogrammen verknüpfen. Bluecode arbeitet mit internationalen Netzwerken wie Alipay+, Discover Network und EMPSA (European Mobile Payment Systems Association) zusammen, um Interoperabilität untereinander zu ermöglichen. Bluecode wird somit weltweit akzeptiert. Weitere Informationen: www.bluecode.com
Pressekontakt:
Claudio Wilhelmer
press@bluecode.com
